Dieses verlassene Hotel wirkt auch heute noch, viele Jahre nach Betriebsschluss, unheimlich. Für den Niedergang des Hotels sollen weder veränderte Tourismusgewohnheiten noch verpasste Modernisierungen verantwortlich sein. Vielmehr berichten Einheimische von ungewöhnlichen nächtlichen Geräuschen, welche die Gäste zunehmend verunsichert hätten. Demnach sollen im Dachstock heimlich heidnische alemannische Fruchtbarkeitsrituale durchgeführt worden sein, wobei jeweils bei Vollmond Gänse gerupft wurden und sich fortpflanzungswillige Frauen nackig und stöhnend in den frisch gerupften Federn gewälzt haben sollen. Solche Geschichten sind natürlich Unsinn und bestenfalls auf einen erhöhten Konsum von Obstbränden während langer und kalter Winternächte im tiefen Schwarzwald zurückzuführen. Etwas verunsichert waren wir dann aber schon, als wir im Dachstock ein vergittertes Kinderbett in einem Meer von Gänsefedern und beobachtet von einem leidenden Christus mit Dornenkrone vorfanden. Gastbeitrag von stewi
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Mein lienlingsbild: der Schild „Zimmer frei“ mit der mumifizierte Zimmerpflanze nebenan…
Schade, allmählich geht es wohl mit dem Gebäude zu Ende da nun bereits Wasser ???? eindringt.
Der Zahn der Zeit hinterlässt seine Spuren. Am schädlichsten ist wohl die Feuchtigkeit, weil das Gebäude nicht mehr beheizt wird.