Von Kohle, Stahl und Rost

There is a crack in everything. That’s how the light gets in (Leonard Cohen). Es gibt sie noch, diese stillen Zeugen einer noch gar nicht so lange vergangenen Zeit. Sie trotzen Wind und Wetter und ein wenig auch dem Zeitgeist. Die stillgelegten Zechen mit ihren charakteristischen Fördergerüsten prägten einst ganze Regionen, am eindrücklichsten vielleicht im Ruhrgebiet. Ihr Fördergut die Kohle war Lebenselixier für die Wirtschaft und den Wohlstand für Millionen von Menschen in Europa und weltweit. Mit der Kohle wurde in den Hochöfen Eisenerz zu Stahl verhüttet. In den Kohlekraftwerken trieb sie Turbinen an und erzeugte elektrischen Strom für Industrie und Haushalte. Und in den Wohnungen spendete sie im Winter Wärme und Geborgenheit. Heute dreht sich die Seilscheibe im Fördergerüst durch den Wind noch immer. Aber sie dreht im Leeren, das Förderseil ist längst entfernt und der Wind hat sich gedreht. Die Gleise rosten und die Loren sind leer, die schwarze Kohle will jetzt keiner mehr. Geblieben sind die Relikte einer vergangenen Industriezeit und der Respekt für die Bergmänner, die hier unter harter Arbeit die Kohle ans Tageslicht befördert und unseren heutigen Wohlstand ermöglicht haben. Gastbeitrag von stewi
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11 Idee über “Von Kohle, Stahl und Rost

  1. fischer sagt:

    Hallo zusammen, ich bin neu hier. Leider kenne ich mich noch nicht wahnsinning gut aus, wo diese Orte sind. Diese Bilder sehen eindrücklich aus und ich würde die Fabrik gerne besichtigen. Könntet ihr mir sagen, wo sie sich befindet? 🙂

    • stewi sagt:

      Danke für dein Feedback. Leider dürfen wir diesen sehr speziellen Ort auch zu seinem eigenen Schutz nicht an Gleichgesinnte weitergeben. Wir bitten um Verständnis. Versuche es mal auf urbex-datenbank.ch.

  2. Dissy sagt:

    Manche Leute stellen sich aber auch schwer an… Einfach Bilderrückwärtssuche und man findet das Gebäude sofort. Grüße ins Land. Verstehe auch nicht, warum der Ort hier künstlich geheim gehalten wird – ist doch ein Museum.

    • stewi sagt:

      Leider verrät deine Wortwahl, dass du kein echter Urbexer bist. Darum können wir dir auch den Standort nicht bekannt geben, sorry.

  3. Anonym291 sagt:

    Hierbei handelt es sich ganz sicher nicht um das Carreau-Wendel Museum, nein Stewi wäre doch nicht so frech gewesen zu lügen.

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