Streetart in der ehemaligen Abhöranlage

Ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges dient heute als Freiluft-Galerie für Streetart im High-End Bereich. Der Teufelsberg ist mit 114 Metern die höchste Erhebung Berlins. Das war nicht immer so. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten in der zerstörten Hauptstadt riesige Mengen an Trümmerschutt entsorgt werden. Ab 1955 errichteten dann die Briten und Amerikaner auf der so entstandenen Erhebung eine Abhöranlage, mit der der Ostblock bis in eine Entfernung von 700 Kilometern abgehört werden konnte. Bis heute sind die Betontürme mit ihren markanten weissen Kuppeln, welche die technischen Geräte vor der Witterung schützten, schon von weitem sichtbar. Die ehemalige Abhöranlage wird heute von Streetart Künstlern aus der ganzen Welt als Freiluft-Galerie für ihre temporären Kunstwerke genutzt. Die Galerie verändert sich ständig, grössere Werke lassen sich in der Regel ein Jahr bewundern, kleinere Bilder machen schon früher wieder neuen Werken Platz. Gastbeitrag von stewi

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