Feuer und Flamme für Kohle und Stahl

Einst lebten im Ruhrgebiet Hunderttausende von Bergbau und Stahlindustrie. In den Zechen fuhren die Bergmänner tief unter Tage zum Abbau der Steinkohle, welche für die Produktion von Roheisen in den Hochöfen benötigt wurde. Fördertürme und Hüttenwerke prägten die Landschaft. Tag und Nacht waren die Hochöfen in Betrieb und wurden in einem kontinuierlichen Prozess mit Koks, Eisenerz und Kalk beschickt. Mit der Deindustrialisierung und dem Kohleausstieg verloren viele Menschen im Ruhrgebiet neben ihrer Arbeit auch ein Stück Identität. Geblieben sind rostige Ungetüme, die in ihrer Monumentalität eindrückliche Zeugen eines vergangenen Industriezeitalters darstellen. Wer akustisch einen Einblick in die Mentalität des Ruhrpott erhalten möchte, kann sich auf youtube „Ruhrgebiet“ von Wolfgang Petry anhören. Gastbeitrag von stewi.

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