Im Bunker der Stasi

Die DDR hat 1989 aufgehört als Staat zu existieren. Aber noch heute gibt es Hinterlassenschaften aus dieser Zeit des Kalten Krieges, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dieser unheimliche Bunker liegt verborgen und beinahe vergessen in einem Waldgebiet in der Nähe einer mittelgrossen Ostdeutschen Stadt. Er wurde in den 1970er Jahren für eine Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit gebaut. Hier sollte der Stasi auch bei inneren Konflikten oder unter Kriegsbedingungen eine „standhafte und gedeckte“ Führung ermöglicht werden. Der Bunker wurde unter vollständiger Geheimhaltung vor der Bevölkerung gebaut. Der Zugang zum atomsicheren Bunker wurde so gut getarnt, dass er auch heute nur schwierig zu finden ist. Wer ihn entdeckt und über eine steile Treppe den Abstieg in die Dunkelheit wagt, dem eröffnet sich im Schein der Taschenlampe eine erstaunlich gut erhaltene Anlage. Ein Zeugnis aus Stahl und Beton eines untergegangenen Staates, der seine eigene Bevölkerung fürchtete und überwachte. Gastbeitrag von stewi.

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